Mia Goller setzt sich für die Rettung des Theaters an der Rott ein. In einem Antrag zum bayerischen Staatshaushalt fordert sie finanzielle Unterstützung für die anstehenden Sanierung des Theaters an der Rott. Die grüne Politikerin aus dem Rottal ist für ihre Fraktion Sprecherin für Landwirtschaft und Wald.
Mia Goller fordert: Finanzielle Unterstützung für das Theater an der Rott
Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat im Bayerischen Landtag einen Änderungsantrag zum Haushaltsplan des Doppelhaushalts 2024/25 eingebracht. Gefordert wird darin eine finanzielle Unterstützung für die anstehende Sanierung des Theaters an der Rott.
Bei Gesamtkosten, die von Landrat Michael Fahmüller bereits mehrfach öffentlich mit geschätzten 15 Millionen Euro beziffert wurden, sei ein Zuschuss von insgesamt sechs Millionen angemessen, teilt die Abgeordnete Mia Goller mit. Sie hat den Antrag initiiert und ist damit auf breite Zustimmung in der Fraktion gestoßen.
„Wir Grüne sind davon überzeugt, dass Kultur nicht nur in Metropolen und in Staatstheatern stattfinden kann“, so Mia Goller. Das Theater an der Rott sei bereits seit 60 Jahren ein fester Bestandteil der Kulturlandschaft mit einer Ausstrahlung weit über den Landkreis hinaus.
In den vergangenen Jahren sei es gelungen, die Altersstruktur der Besucherinnen und Besuchern breit zu fächern. „Es ist tatsächlich ein Theater für alle Generationen, vom liebevoll gestaltetem Märchenstück für Kinder über das hochwertige Musiktheater bis hin zum anspruchsvollen Schauspiel. Auch die Schulen im Landkreis nutzen das Theater an der Rott, dass hier also auch einen Bildungsauftrag erfüllen kann“.
Aufgrund von Brandschutzmängeln kann das Theater seit Längerem seine Kapazitäten nicht voll ausschöpfen und darf nur die Hälfte der bestehenden 385 Sitzplätze nutzen. „Dementsprechend verringern sich die Einnahmen des Theaters, die Sanierung sollte also bald in Angriff genommen werden“, ist Mia Goller überzeugt.
Auch Landrat Michael Fahmüller habe bereits mehrfach erklärt, dass er hinter dem Theater an der Rott stehe. „Es wäre gut, wenn der Freistaat den Landkreis mit einer entsprechenden Förderung bei Planung und Umsetzung der notwendigen Arbeiten unterstützt.“, so Mia Goller. Damit könnte auch deutlich gemacht werden, dass es der Staatsregierung ernst ist mit dem Angleichen der Lebensbedingungen in städtischen und ländlichen Räumen, denn auch Kultur, so Goller, gehöre zu den unverzichtbaren Lebensbedingungen.