Die Landwirtschaft leidet unter dem Klimawandel. Deshalb fordert Mia Goller von der Staatsregierung alle Forschungsarbeiten, die sich mit einer an die Trockenheit angepassten Landwirtschaft beschäftigen, weiterzuführen. Die grüne Politikerin setzt sich kontinuierlich für die Belange der Landwirtschaft ein.
Grüner Dringlichkeitsantrag in der Plenarsitzung am heutigen Donnerstag, 26. September
Fotocredits: Josepha&Markus
Dringlichkeitsantrag: Landwirtschaft in Trockenlagen – alle Forschungsarbeiten weiterführen
„Der Klimawandel ist längst da. Dieser Sommer hat uns das wieder gezeigt. Vor allem Hitze und Dürre machen den Leuten in Bayern und unserer Landwirtschaft im Besonderen zu schaffen. Unser Fraktionsbesuch in Unterfranken vergangene Woche hat uns gezeigt: Betriebe in von Trockenheit besonders betroffenen Regionen sind schon lange dabei, praktische Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel zu finden. Die Staatsregierung muss sie unbedingt weiter dabei unterstützen“, sagt Mia Goller, Sprecherin für Landwirtschaft.
Um diese Unterstützung sicherzustellen, fordern die Landtags-Grünen in einem Dringlichkeitsantrag mit dem Titel Landwirtschaft in Trockenlagen – alle Forschungsarbeiten weiterführen die Staatsregierung dazu auf, laufende Projekte, die sich mit Fragestellungen der trockenheitsangepassten Landwirtschaft beschäftigen, weiterzuführen und insbesondere das Projekt „Aufbau eines Forschungszentrums für Landwirtschaft in Trockenlagen in Nordbayern“ am Standort Schwarzenau im Landkreis Kitzingen zu verlängern.
Mia Goller: „Die Klimaerwärmung ist eine echte Bedrohung für den Fortbestand von landwirtschaftlichen Betrieben und damit auch die regionale Lebensmittelversorgung. Um hier die richtigen Antworten zu finden, braucht es Forschung und Praxis. Forschungsprojekte u. a. der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HWST) beschäftigen sich hier intensiv mit der Suche nach Lösungen. Sie brauchen jetzt die Sicherheit damit weitermachen zu können!“